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Der größte Tech-Deal 2020: Salesforce übernimmt das Kollaborationstool Slack für 27,7 Milliarden Dollar. Der bisher teuerste Zukauf in der Firmengeschichte von Salesforce.
Die Corona-Krise mit verstärktem Arbeiten von Zuhause aus gab in den vergangenen Monaten auch Slack Auftrieb — ähnlich wie bei anderen work-from-anywhere Tools wie Zoom oder Teams. Über die Integration von Salesforce und Slack gibt es nun die Möglichkeit, Daten von Salesforce auch innerhalb von Slack zu nutzen, beispielsweise um den Vertrieb zu unterstützen.
Was Slack genau ist und was Slack kann, lesen Sie hier:
Slack wurde 2013 gegründet, aber seine Ursprünge gehen auf eine Online-Multiplayer-Spielefirma namens Glitch zurück, die 2009 gegründet wurde. Während das Spiel letztendlich ein Misserfolg war, entwickelte das Startup während des Aufbaus der Firma ein internes Nachrichtensystem, aus dem später Slack hervorging. Am 14. August 2013 wurde die Medien-Landschaft mit Veröffentlichungen über einen neuen Team-Chat überflutet. “Ein E‑Mail-Killer”, “das neueste soziale Unternehmensnetzwerk”, “der nächste Akt des Mitbegründers von Flickr” — so nannten Beobachter Slack. Auf der Landing Page wurde das Tool als “durchsuchbares unendliches Gehirn” beschrieben, das “Wissensmanagement ohne Aufwand” ermögliche. Damals setzten nur 45 Pilotteams das Instrument ein. Aber schon nach einem Jahr wurde Slack zur am schnellsten wachsenden Arbeitsplatz-Software. Im Jahr 2019 wuchs das Tool weiterhin in rasantem Tempo und zählte täglich 10 Millionen aktive Nutzer.
Slack hat die Unternehmenskommunikation stark verändert. Es ist eines der führenden kanalbasierten Kollaborationsplattformen, die es Millionen von Menschen ermöglicht, Projektteams aufeinander abzustimmen, Systeme zu vereinheitlichen und das Geschäft voranzutreiben. Außerdem bietet Slack eine sichere Umgebung auf Unternehmensebene, die an die größten Unternehmen der Welt angepasst werden kann. Darüber hinaus ermöglicht es Slack, effektiver zusammenzuarbeiten, alle Software-Tools und Dienste miteinander zu vernetzen und die Informationen zu finden, die man für eine optimale Arbeit benötigt. Slack ist der zentrale Ort, an dem alle einfach zusammenarbeiten können.
Hinter dem Dienst Slack verbirgt sich ein Werkzeug für die interne Kommunikation von Teams. Das Hauptaugenmerk liegt auf Kanälen, die von jedem Benutzer nach Belieben erstellt und verwaltet werden können. Diese lassen sich auf spezielle Bereiche einstellen und können über andere Anwendungen wie Twitter oder Google Drive erweitert werden. Google Drive ist ebenfalls ein wesentlicher Aspekt der Software, da der Dienst den Austausch von Dateien innerhalb des Teams ermöglicht. Die Übersichtlichkeit und einfache Bereitstellung des Dienstes macht ihn auch für größere Unternehmen attraktiv.
Benutzer:
Insgesamt können über 8.000 Nutzer Slack gemeinsam nutzen. Dies ist vor allem in großen Unternehmen unerlässlich. Diese Funktion ist auch ideal für Homeoffice-Benutzer.
Nachrichten-Suchfunktion:
In der kostenlosen Version können Benutzer die letzten 10.000 Nachrichten durchsuchen. Diese Sperre wird für die bezahlten Lizenzen aufgehoben.
Anwendungen:
Die kostenlose Version erlaubt die Verlinkung von 10 Apps. Die kostenpflichtige Version erlaubt die unbegrenzte Integration von Anwendungen.
Speicherplatz:
Je nach Lizenz stehen pro Teammitglied 5 Gigabyte (Free), 10 Gigabyte (Essentials) oder 20 Gigabyte (Premium) zur Verfügung. Mehr Speicherplatz steht über Office 365 zur Verfügung.
Alle Funktionen von Slack arbeiten nahtlos zusammen, dies bedeutet:
Slack ermöglicht unkompliziertere Zusammenarbeit:
Die gesamte Arbeitskommunikation kann zentralisiert werden, sodass alle Beteiligten stets auf dem neuesten Stand sind und Entscheidungen schneller gefällt werden können. Innerhalb der Channels bleibt man immer auf dem neuesten Stand und kommuniziert über Nachrichten oder Audio- und Videoanrufen.
Das, was du brauchst, wenn du es brauchst:
Dank des umfassenden Nachrichtenarchivs und dem direkten Zugriff auf alle Arbeits-Tools verbringt man weniger Zeit mit dem Hin- und Herwechseln zwischen Tabs. Außerdem hilft Slack bei der Optimierung von Arbeitsprozessen, da es mit anderen Diensten wie Google Drive, Office 365 und mehr als 2.200 weiteren Diensten verknüpft werden kann. Mithilfe des Workflow-Builders können Routineaufgaben und Kommunikationswege automatisiert werden.
Für Teamarbeit jeglicher Größe:
Slack unterstützt die Zusammenarbeit auf globaler Ebene mit einer unbegrenzten Anzahl an Channels und wird somit der tatsächlichen Arbeitsweise des Unternehmens gerecht. Da Sicherheit von enormer Wichtigkeit ist, sind die Daten auf jeder Ebene geschützt. Mithilfe des Enterprise Key Management behält man die vollständige Kontrolle und Transparenz bezüglich des Zugriffs auf die eigenen Daten mit einem eigenen Verschlüsselungscode.
Slack kann E‑Mail, Textnachrichten und Instant Messaging ersetzen und all diese Kommunikationsstile in einer Anwendung zusammenfassen. Sowohl mit der Desktop- als auch mit der Mobilversion kann Slack Teams helfen, zusammenzuarbeiten und die Arbeit zu koordinieren, egal wo man sich befindet — in der Außenstelle, zu Hause oder draußen an der Tür.
Folgende Punkte sprechen für Slack:
Der größte Unterschied zwischen Slack und Microsoft besteht darin, dass Slack einfacher einzurichten und zu verwalten ist. Auf der anderen Seite ist Microsoft Teams für größere Unternehmen konzipiert und seine Einrichtung ist komplexer. Außerdem bietet es Integrationen mit Office 365-Anwendungen.
Slack vs. Microsoft-Teams: Preisgestaltung
Für beide Tools stehen Freemium-Pläne zur Verfügung. Wenn man jedoch das Beste aus Microsoft Teams und Slack herausholen möchte, muss man sich einen kostenpflichtigen Plan besorgen. Bei Microsoft Tools bedeutet das, dass ein Konto benötigt wird, das entweder Business Premium oder Essentials ist. Mit anderen Worten: man benötigt Office 365, und Teams wird als Add-On geliefert.
Der günstigste Plan für Office 365, der Teams enthält, heißt Business Essentials. Er kostet 5 US-Dollar pro Benutzer und Monat, und es ist notwendig, einen Jahresplan zu kaufen, um loslegen zu können. Dies ist tatsächlich billiger als der billigste Plan von Slack (Standard), der bei jährlicher Rechnungsstellung 6,67$ pro Benutzer pro Monat kostet.
Im Vergleich zu Microsoft, das eine voll funktionsfähige Lösung für die Kommunikation und Zusammenarbeit mit Teams bietet, fehlte Salesforce eine Lösung für das Home Office-Zeitalter. Der interne Messenger, Salesforce Chatter, war funktional und visuell weit davon entfernt, als Alternative nutzbar zu sein. Da Slack nun ein Teil von Salesforce ist, hat Salesforce nun auch ein Konkurrenzprodukt zu Microsoft Teams im Portfolio. Die Bürokommunikationssoftware wird in jede Salesforce Cloud und in das neue Interface für Salesforce Customer 360 eingebunden. Gemeinsam schaffen sie eines der umfangreichsten Ökosysteme für Businesssoftware.
Somit sichert sich Salesforce mit dem Kauf von Slack eine der wichtigsten Lösungen für das Arbeiten an entfernten Standorten. Unternehmenssoftware wie CRM-, Kundenservice‑, E‑Commerce- und Marketinglösungen, die Salesforce auf seiner Plattform anbietet, wird in vielen Unternehmen eingesetzt und ist unbestreitbar wichtig. Doch der Klebstoff, der im Zeitalter des Home Office alles zusammenhält, sind einfache und moderne Kommunikationslösungen wie Slack, die das gemeinschaftliche Arbeiten bequem machen. In Slack, Teams oder Google Meet laufen alle Fäden der Unternehmenskommunikation zusammen.
Die Ereignisse dieses Jahr haben den Übergang von Unternehmen in eine volldigitale Welt, in der Arbeit überall dort stattfindet, wo Menschen sind — ob im Büro, zu Hause oder irgendwo dazwischen, erheblich beschleunigt. Somit ist es enorm wichtig geworden, Kunden an jedem Kontaktpunkt verbundene Erlebnisse zu bieten und es Mitarbeitern zu ermöglichen, zu arbeiten, wo auch immer sie sich befinden. Dies ist einer der Gründe, wieso Salesforce nun die endgültige Vereinbarung zur Übernahme von Slack unterzeichnet hat. Im Rahmen der Vereinbarung erhalten die Aktionäre von Slack 26,79 US-Dollar in bar und 0,0776 Stammaktien von Salesforce für jede Aktie von Slack. Dies entspricht einem Unternehmenswert von etwa 27,7 Milliarden US-Dollar auf der Grundlage des Schlusskurses der Salesforce-Stammaktien am 30. November 2020. Die Kombination von Slack und Salesforce Customer 360 wird sowohl für die Kunden als auch für die Branche eine Transformation darstellen. Die Kombination schafft das Betriebssystem für die neue Arbeitsweise, die es Unternehmen auf einzigartige Weise ermöglichen wird, in der heutigen digitalisierten Welt zu wachsen und erfolgreich zu sein.
Slack wird die neue Schnittstelle für Salesforce Customer 360
Salesforce ist das CRM-System Nr. 1, mit dem Unternehmen von jedem beliebigen Standort aus Verkauf, Service, Marketing und Handel betreiben können. Slack führt Menschen, Daten und Tools zusammen, sodass Teams von überall aus zusammenarbeiten und ihre Arbeit erledigen können. Slack Connect erweitert die Vorteile von Slack und ermöglicht die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern eines Unternehmens und all seinen externen Partnern, von Lieferanten bis hin zu Kunden.
Slack wird tief in jede Salesforce-Cloud integriert. Als neue Schnittstelle für Salesforce Customer 360 wird Slack die Art und Weise verändern, wie Menschen in Salesforce sowie Informationen aus allen anderen Geschäftsanwendungen und ‑systemen kommunizieren, zusammenarbeiten und Maßnahmen in Bezug auf Kundeninformationen ergreifen, um produktiver zu sein, intelligentere und schnellere Entscheidungen zu treffen und vernetzte Kundenerlebnisse zu schaffen.
Als Teil des weltweit führenden CRM-Systems wird Slack in der Lage sein, seine Präsenz im Unternehmen auszubauen, nicht nur bei Salesforce-Kunden, sondern bei allen Unternehmen, die sich im digitalen Wandel befinden. Nach Abschluss der Transaktion wird Slack zu einer operativen Einheit von Salesforce und wird weiterhin von CEO Stewart Butterfield geleitet.
Slack hat die Unternehmenskommunikation stark verändert. Es ist eines der führenden kanalbasierten Kollaborationsplattformen, die es Millionen von Menschen ermöglicht, Projektteams aufeinander abzustimmen, Systeme zu vereinheitlichen und das Geschäft voranzutreiben. Da die Verbindung von Menschen und Daten über Systeme, Anwendungen und Geräte hinweg eine der größten Herausforderungen ist, vor denen Unternehmen in der heutigen vollständig digitalen Welt stehen, schafft der Zusammenschluss von Salesforce und Slack das Betriebssystem für die neue Arbeitsweise, die es Unternehmen auf einzigartige Weise ermöglichen wird, in der heutigen digitalisierten Welt zu wachsen und erfolgreich zu sein.
Mehr Informationen zu Slack finden Sie hier
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